27.01.21 – ECC Köln über Handel

Die wichtigsten Themen und Perspektiven

Das ECC Köln resümiert die wichtigsten Themen des vergangenen Jahres – und zeigt Perspektiven für den Handel 2021 auf.

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Fast ein Viertel der Verbraucher ist während der Pandemie auf mindestens einen Cross-Channel-Service aufmerksam geworden. © ECC Köln

 

Die Corona-Pandemie stellte den weltweiten Handel 2020 vor zahlreiche Herausforderungen – und auch 2021 werden wohl viele Hürden zu überwinden sein. Enormen Zuwachs haben entsprechend Themen rund um Digitalisierung und den Online-Handel gewonnen, nicht zuletzt aufgrund des gesellschaftlichen Shutdowns. Das ECC Köln fasst in einer neuen Jahresstudie die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und trifft auf Basis zahlreicher Studien des vergangenen Jahres Ableitungen für 2021.

 Sieben Trendthemen in der Handelswelt 2021:

  • Kanalverschiebung: Corona verschärft die Kanalverschiebung
  • Multi-Channel: Multi-Channel-Händler nehmen an Marktbedeutung zu
  • Online-Marktplätze: Online-Marktplätze sind weiter auf dem Vormarsch
  • Technologisierung: Künstliche Intelligenz und Co. erobern weiter den Markt
  • Big Data: Smart Data wird als Erfolgsfaktor immer wichtiger
  • Payment: Coronabedingte Dynamik sichtbar
  • Nachhaltigkeit: Am Nachhaltigkeitstrend kann auch Corona nichts ändern

Enormes Wachstum bei Online-Käufen und Multi-Channel-Konzepten

Ladenschließungen und Social Distancing stellten den stationären Handel im vergangenen Jahr und im aktuellen, sogenannten zweiten Lockdown vor viele Schwierigkeiten – während der Online-Handel stark profitiert. Zu Beginn der Pandemie gaben 13 % der Konsumenten an, stationäre Käufe gezielt in den Online-Kanal zu verschieben, gegen Ende des Jahres waren es bereits 26 %. Nicht zuletzt deshalb wird die Verknüpfung von Online-und Offline-Kanal immer wichtiger: Aktuell sind rund 60 % aller Non-Food-Händler sowohl online als auch stationär vertreten – Tendenz steigend. Dabei erwachen Cross-Channel-Services zu ganz neuem Leben. 21 % der Verbraucher sind gerade durch Corona auf mindestens einen Cross-Channel-Service aufmerksam geworden.

„Die Coronakrise hat dem stationären Handel – oftmals sehr drastisch – seine Defizite aufgezeigt. Ob der Einsatz von neuen Technologien, kontaktlosem Bezahlen oder schlichtweg einer Online-Präsenz: Handel muss 2021 vom Multi-Channel-Ansatz her gedacht werden. Konzepte wie Click&Collect werden jüngst von immer mehr Bundesländern ermöglicht“, ordnet Anne Lisa Weinand, Leiterin ECC Köln, die Studienergebnisse ein.

Über die Studie

Mit der ECC Club Jahresstudie 2020 wurden die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten aus den Studien des IFH Köln und ECC Köln des Jahres 2020 in einem gesonderten Jahresrückblick gebündelt zusammengefasst. Dafür wurden Ergebnisse verschiedenster Studien aufgegriffen. Die Studie ist über den IFH Shop erhältlich und für ECC Club-Mitglieder kostenfrei.