07.06.23 – Best Practice
Der Nischenladen, Steyr/Österreich
Nähstudio, Geschenkladen, Kreativwerkstatt und Babygeschäft: „Der Nischenladen“ am Grünmarkt im österreichischen Steyr verkauft Produkte, in denen ganz viel Handarbeit und Herzblut steckt.
Wie der Name schon sagt, ist „Der Nischenladen“ von Monika Feuerhuber in verschiedene kleine Bereiche aufgeteilt. Es gibt einen Bereich für Babys und Kleinkinder, eine Küchenecke, eine Wanderecke, eine Genussecke, einen Bereich für Accessoires, Wohnen, Taschen und Schmuck sowie saisonale Dekoration, die nach Farben untergliedert sind. „Wir haben ein sehr breit gefächertes Sortiment“, erzählt die Inhaberin. „Im Geschenkartikelbereich versuchen wir, möglichst viele Anlässe abzudecken, etwa Geburtstag, Hochzeit oder Taufe. Aber auch für Hobbys wie Radfahren, Wandern oder Campen sowie für ein schönes Zuhause gibt es bei uns allerlei Besonderheiten zu entdecken.“
Viele Eigenproduktionen
Selten gibt es hier einen Artikel, der nur ausgepackt und ins Regal gestellt wird. „Die Produkte werden dann zu Besonderheiten, wenn sie durch unsere Hände gehen und noch mit etwas ‚Liebe‘ aufgehübscht und veredelt werden.“ Dafür zuständig sind unter anderem zwei Näherinnen, die neben Monika Feuerhuber und zwei weiteren Verkäuferinnen im „Nischenladen“ beschäftigt sind. Sie gestalten u. a. Taschen, Kissen, Tücher oder Mützen nach Kundenwunsch. „Viele unserer Produkte sind Marke Eigenproduktion und mit unserem Nischenladen-Label versehen. Diese Produkte machen uns einzigartig und halten durch die Erzeugung vor Ort die Wertschöpfung in der Region“, beschreibt die Inhaberin, die auch handgemachte Produkte von regionalen Kunsthandwerkern führt und eine Kreativwerkstatt im Laden betreibt.
Selbstverständlich hat sie aber auch Marken im Sortiment. Zu den beliebtesten zählen derzeit Eulenschnitt, Spruchreif, Boltze, Gilde, Good old Friend, Eydl, Fussenegger, Florex und Holzpost. Viel Wert bei der Auswahl legt die 33-Jährige auf natürliche und hochwertige Materialien. Außerdem spielen ansprechendes Design und Optik sowie eine erstklassige und saubere Verarbeitung eine Rolle. Nicht zuletzt achtet sie darauf, wo und unter welchen Umständen die Artikel produziert werden.
Großer, treuer Kundenstamm
Neben dem stationären Handel betreibt Monika Feuerhuber auch einen Onlineshop, in dem sie in erster Linie die handgemachten Artikel anbietet. Ihre Webpräsenz findet sie sehr wichtig. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Social Media gemacht. Vieles, was wir dort posten verkauft sich binnen weniger Tage“, freut sie sich. Trotzdem ist sie überzeugt, dass das Einkaufserlebnis virtuell nie so wie vor Ort transportiert werden kann. Auch aus diesem Grund kommen Multichannel oder ein Einstieg in Social Commerce über Facebook für sie nicht infrage. „Lieber wachsen wir klein und fein und eröffnen mal einen weiteren Laden, wenn die Zeit reif ist“, sagt sie.
Den ausführlichen Bericht über den „Der Nischenladen“ lesen Sie in der Ausgabe 3/2023 von stil & markt, die Sie hier bestellen können.