23.03.18 – Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V.

Gekauft wird im Fachhandel

Eine Umfrage ergab, dass Erzgebirgisches Kunsthandwerk sich durchaus großer Bekanntheit erfreut – und besonders gerne stationär gekauft wird.

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Holzkunst aus dem Erzgebirge wird seltener im Internet gekauft als Produkte anderer Kategorien. © Leipziger Messe

 

Dr. Heiko Lehmann vom Marktforschungsinstitut ipsos leitete die repräsentative Studie im Auftrag des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller. Überrascht hat ihn das positive Image der Holzkunst: „Die Bezeichnung ,Erzgebirgisches Kunsthandwerk®' ist einem sehr großen Teil der Bevölkerung in Deutschland bekannt. Knapp zwei Drittel des Publikums kennt die Bezeichnung. Die Wahrnehmung der Produktqualität ist hervorragend. Mehr als acht von zehn Deutschen stufen Produkte mit der Bezeichnung ,Erzgebirgisches Kunsthandwerk®' überdurchschnittlich ein.“

Online vs. stationär kaufen

Das Ergebnis der Umfrage: Ca. ein Fünftel der Befragten kauft Erzgebirgisches Kunsthandwerk. Rund ein weiteres Viertel könnte sich vorstellen, dies zu tun. Aber nur etwa jeder zehnte Käufer hat die Produkte über Online-Kanäle erworben. Mehr Potenzial besteht zwar, denn ein Drittel der Käufer kann sich einen Online-Kauf grundsätzlich vorstellen – aber ca. 60 % schließen das komplett aus.

„Wir wussten aus der Praxis, dass die Menschen die Holzkunst aus dem Erzgebirge am liebsten vor Ort kaufen. Hier finden sie eine kompetente Beratung und eine große Auswahl, bei der man die Figur auch einmal in die Hand nehmen kann. Dass die Online-Verkaufszahlen mit nur 2 % so gering ausfallen, hat jedoch uns selbst überrascht. Hier wird sich zeigen, wie sich die Entwicklung in Zukunft fortsetzt und wie der Handel auf diese Ergebnisse reagiert“, erklärt Dieter Uhlmann, Geschäftsführer des Verbandes.