02.04.20 – Coronakrise
Apelt und Mank produzieren Masken
Covid-19 hat die Welt im Griff. Immer mehr Firmen reagieren und stellen, wo es möglich ist, um und ihre Produktion darauf ein. So auch Apelt und Mank.
Wo bis vor kurzem noch unter Volllast Tischwäsche, Outdoorkissen oder TableTop-Produkte produziert wurden, rattern jetzt die Nähmaschinen im Kampf gegen das Virus. Beispiel Apelt aus Oberkirch: Als deutscher Textilhersteller ist das familiengeführte Unternehmen von der Coronakrise stark betroffen. Im Eiltempo hat die Firma ihre Produktion umgestellt und näht Gesichtsmasken. Wie Inhaberin Donata Apelt-Ihling mitteilt, habe man dafür gemeinsam mit dem Team „alle Schritte erfolgreich in die Wege geleitet“.
Auch bei Mank in Dernbach, Hersteller von Einwegprodukten aus Vlies-, Tissue- und Papiermaterialien, hat die Mannschaft den Maschinenpark umgerüstet und die Produktion von Einwegmasken aufgenommen. Man sei jetzt in der Lage, Einweg--Behelfs-Masken in verschiedenen Ausführungen zu produzieren, erklärt Geschäftsführer Lothar Hümmerich. Die Produktpalette reiche von der einfachen Behelfs-Mund-Nasen-Maske (Spuckschutz) in verschiedenen Versionen über eine Variante, die der herkömmlichen OP-Maske gleicht, bis hin zur FFP2 Schutzmaske. Wie verlautet, arbeitet Mank derzeit mit Hochdruck an einem geprüften und zertifizierten Produktionsverfahren, um die Herstellung der beiden letztgenannten Versionen starten zu können. Um die erhöhte Nachfrage auch mittel- und langfristig decken zu können, werde derzeit der Maschinenpark des Unternehmens für die Produktion der dringend benötigten Einwegmasken weiter umgerüstet.