05.11.15 – Studie: „Weihnachtsgeschenke 2015“
Weihnachten fällt üppig aus
Die Deutschen sind in Spendierlaune: Im Schnitt geben sie mehr Geld für Weihnachtsgeschenke als in den vergangenen Jahren aus – und zwar 18 % mehr.
Laut einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH kann sich der deutsche Einzelhandel über volle Kassen im diesjährigen Weihnachtsgeschäft freuen.
Nach einer repräsentativen Umfrage unter 1.500 Verbrauchern in Deutschland prognostiziert die Studie ein Umsatzplus von 18 % gegenüber demVorjahr. Rund 259 Euro planen die Bundesbürger im Schnitt für Geschenke auszugeben.
Wofür wird Geld ausgegeben?
Ingesamt erechnet die EY-Studie „Weihnachtsgeschenke 2015“ ein deutschlandweites Geschenkebudget von 14,6 Milliarden Euro. Geplant sind vorrangig Ausgaben für Geldgeschenk und Gutscheine (im Schnitt 45 Euro). Dies bedeutet einen Anstieg von 29 % im Vergleich zum Vorjahr.
Nach den Angaben der Studie sollen die Ausgaben für Kleidung ähnlich stark steigen, zulegen werden ebenfalls die Einkäufe von Büchern und E-Books. Rückläufig dagegen sind die Ausgaben für Süßigkeiten (2015: 14 Euro, 2014: 16 Euro) und Schmuck (2015:13 Euro, 2014: 14 Euro).
Thomas Harms, Leiter des Bereichs Retail & Consumer Products bei Ernst & Young, erklärt die steigende Konsumlaune: „Tatsächlich sind die Rahmenbedingungen derzeit außerordentlich gut: Die Beschäftigung steigt, die Reallöhne – und mit ihnen die Renten – legen dank hoher Tarifabschlüsse und niedriger Inflation ebenfalls deutlich zu.“
Und wo wird eingekauft?
Online-Händler und Kaufhäuser sind die Favoriten der Deutschen, die spezialisierten Fachgeschäfte verlieren im Vergleich zum Vorjahr – nur noch 36 % des Budgets sind für Ausgaben im Fachhandel geplant (2014: 39 %, 2012: 52 %).
Die ausführlichen Ergebnisse stehen auf der Website von Ernst & Young zum kostenlosen Download bereit.