23.08.21 – IFH Corona Consumer Check

Konsumenten wieder zurückhaltender

Produktkäufe werden branchenübergreifend wieder vermehrt verschoben. Das zeigt die neueste Befragung des IFH Corona Consumer Checks.

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Die Konsumzurückhaltung ist im Juli 2021 durch den langen zweiten Lockdown wieder angestiegen. © IFH Köln

 
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Der Konsum wird vielfach hinterfragt. © IFH Köln

 

Der aktuelle Corona Consumer Check nimmt den Status quo des Ausgabeverhaltens im Juli 2021 genauer unter die Lupe. Fazit: Die Konsumzurückhaltung kehrt allmählich zurück, sodass Anschaffungen wieder vermehrt verschoben werden – und zwar branchenübergreifend. Konsumentinnen und Konsumenten hinterfragen vielfach ihre Konsumgewohnheiten.

So ist die Konsumzurückhaltung im Juli 2021 durch den langen zweiten Lockdown wieder angestiegen. Knapp die Hälfte der Befragten (44 %) gibt an, aktuell Anschaffungen zu verschieben. Grund hierfür sind trotz Lockerungen immer noch Ängste und Sorgen um die finanzielle Zukunft, die unverändert bei rund 30 % der Befragten vorherrschen.

Branchenübergreifend weniger Ausgaben

Die Verschiebungen der Anschaffungen spiegeln sich auch in den einzelnen Branchen wider. Über alle Branchen hinweg haben Konsumentinnen und Konsumenten weniger Geld ausgegeben als noch vor der Coronakrise. Insbesondere bei Bekleidung wurde gespart: 41 % der Befragten gaben in der Coronazeit weniger Geld für Fashion & Accessoires aus. Bei Wohnen & Einrichten gibt ein Drittel (34 %) momentan weniger Geld aus als noch vor der Pandemie.

Knapp die Hälfte der befragten Konsumentinnen und Konsumenten hat durch die coronabedingten Beschränkungen realisiert, dass sie auf Konsum teilweise verzichten können. So haben 47 % der Befragten gemerkt, dass sie gar nicht so viele Produkte benötigen. Auch der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen fällt der Konsumverzicht nicht unbedingt schwer: 43 % realisieren, dass sie auch mit weniger Produkten auskommen können.