19.08.22 – YouGov-Studie
Jung, weiblich und pro „Slow Fashion“
Für eine bestimmte Zielgruppe spielt Nachhaltigkeit im Einzelhandel eine große Rolle. Dies zeigen Daten des YouGov Profile Peeks „Sustainable Retail“.
Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit in Zeiten des Klimawandels rückt auch im Einzelhandel und in der Konsumgüterindustrie mehr und mehr in den Fokus. Für jeden vierten Deutschen (25 %) ist Nachhaltigkeit im Einzelhandel eines der wichtigsten Themen. Dies zeigen Daten des YouGov Profile Peeks „Sustainable Retail“, der mithilfe des Zielgruppen-Segmentierungstools YouGov Profiles einen tieferen Einblick in die Einstellungen und Meinungen derjenigen Verbraucher bietet, die im Einzelhandel sehr auf Nachhaltigkeit bedacht sind.
Zielgruppe: Jung, weiblich und pro „Slow Fashion“
Jene Befragten, für die Nachhaltigkeit im Einzelhandel eine große Rolle spielt, sind häufiger weiblich (56 %) und gehören häufiger zur GenZ (18 bis 24 Jahre), verglichen mit der Gesamtbevölkerung (14 % vs. 9 %). Zwei von fünf Befragten der Zielgruppe kaufen Kleidung nur von nachhaltigen Marken (41 % vs. 28 % der Gesamtbevölkerung). 77 % haben kein Problem damit, für umweltfreundliche Produkte mehr zu zahlen (vs. 61 %). 24 % kaufen „Slow Fashion“ (vs.15 %), und 18 % sind aktuelle Kunden bei Alnatura (vs. 11 % der Gesamtbevölkerung).
Beim Lebensmittelkauf sind der Zielgruppe bestimmte Produktlabels im Vergleich zur Gesamtbevölkerung wichtiger: 54 % berücksichtigen das Bio-Label (vs. 34 % der Gesamtbevölkerung), 51 % das Fairtrade-Label (vs. 30 %) und jeweils 50 % sagen, dass ihnen umweltfreundliche und nachhaltige Produktion oder Fischerei wichtig sind.