14.11.19 – Branchen-Report

Garden-Living mit leichtem Plus

Das Interesse der Konsumenten an Garden-Living-Produkten wächst. Laut Marketmedia24 summierten sich die Ausgaben der Deutschen für mehr Outdoor-Wohnfeeling zuletzt auf 2,98 Mrd. Euro.

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Auch wenn das Umsatzplus im Bereich Garden-Living laut Marketmedia24 derzeit bescheiden ausfällt, stehen die Zeichen bis 2025 auf Wachstum. © Koelnmesse GmbH/Harald Fleissner

 

Wie aus dem „Branchen-Report Garden-Living“ des Kölner Marktforschungs- und Beratungsunternehmens hervorgeht, fällt das damit verbundene Umsatzplus mit 1,3 % Wachstum jedoch bescheiden aus. Insgesamt kann die Branche aber optimistisch in die Zukunft schauen. Denn der Markt für Garden-Living erweist sich seit Jahren als recht stabil. Lediglich extreme „Einbrüche“ könnten, wie 2012, das Wachstum eintrüben, nicht aber über längere Zeit hinweg stoppen. Folglich errechneten die Zukunftsforscher von Marketmedia24 aus Köln im Garden-Living-Trendszenario ein Marktvolumen in Höhe von rund 3,3 Mrd. Euro für 2025. Sollte die Zeitspanne bis dahin zu den konjunkturell beflügelten Phasen zählen, kann der Umsatz sogar höher ausfallen. Denn dann steigen die Spielräume für den bedarfs- und preisunabhängigen Garden-Living-Mehrkonsum. Die Umsätze für Gartenmöbel inklusive Auflagen würden unter diesen Bedingungen auf über 1 Mrd. Euro steigen.

Chancen für Fachhandelsformate

Auf Vertriebsseite steht der Online-Handel auf der Gewinnerliste. Mit rund 20 % Marktanteil folgen Internet- und Versandhandel der Nummer eins im Markt: den Bau- und Heimwerkermärkten. Diese halten sich mit großem Abstand zum Wettbewerb an der Spitze, auch indem sie im Internetgeschäft mitmischen. Für Volumen-Lieferanten ist der stationäre Handel immer noch der attraktivste Vertriebskanal. Für die Zukunft verlangt der Outdoor-Markt aber von diesen Marktteilnehmern Differenzierung und Profilierung. Anbieter müssten sich laut Marketmedia24 vom Gemischtwarenladen verabschieden und eine Kunden-Segmentierung vornehmen. Hier liegen den Experten zufolge besonders die Chancen für Fachhandelsformate.

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