26.01.21 – EK/servicegroup

Positives Fazit zur EK Live

Positive Nachrichten vermeldet die EK/servicegroup nicht nur für die digitale Messe EK Live. Auch das Corona-Jahr 2020 habe man gut abgeschlossen.

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Mit Hilfe von Avataren konnten sich Besucher und Aussteller auf der digitalen EK Live bewegen. © EK/servicegroup

 

Nach der Hybridmesse im Herbst 2020 hatten sich die Bielefelder mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage entschieden, die EK Live vom 20. bis 22. Januar 2021 als Online-Messe zu organisieren. Wie Daniel Kullmann, Leiter Corporate Marketing und Communications, nach Ende des digitalen Events resümiert, sei die EK/servicegroup mit der Frühjahrsmesse sowohl inhaltlich als auch technisch „sehr gut“ unterwegs gewesen. Ein entsprechendes Feedback habe man von Händler- und Ausstellerseite erhalten. „Mit über 1500 Fachbesuchern, davon rund 1000 Handelspartner der EK, wurden unsere Erwartungen weit übertroffen.“ Wie die Bielefelder mitteilen, werden die kommenden Veranstaltungen in der Hoffnung auf eine mögliche physische Präsenz in den EK Messehallen wieder hybrid geplant.

Positives Jahresergebnis

Anlässlich der traditionellen (und dieses Mal digitalen) Pressekonferenz zum Jahresauftakt teilte der EK-Vorstand die vorläufigen Geschäftszahlen für 2020 mit. Für die Gruppe zeichnet sich hier ein Umsatzminus von rund 6 % auf 2,14 Mrd. Euro im Vergleich zu 2019 (2,28 Mrd. Euro) ab. Der Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink berichtete von einer „stabilen wirtschaftlichen Lage“ des Unternehmens. „Mit Blick auf die zwei Lockdowns sind wir mit dieser Entwicklung sehr zufrieden.“ Auch das Volumen der Ausschüttung an die Mitglieder als zentrale Erfolgsziffer bleibe auf hohem Niveau.

Händler halten zusammen

Beeindruckt zeigte sich Hasebrink vom besonderen Zusammenhalt der Händlergemeinschaft. In engster Zusammenarbeit mit dem Team der EK seien über sämtliche Geschäftsbereiche hinweg alle gangbaren Mittel und Wege genutzt worden, um den Fachhandel vor Ort bei den Kunden präsent zu halten. Als Beispiele nannte der Vorstandsvorsitzende Online-Marketing-Kampagnen, Abhol- und Lieferservices, „Window-Shopping“ mit telefonischer Beratung der Kunden vor dem Geschäft und eigene Online-Shopping TV-Sendungen der Händler. Allerdings warnt er auch vor den Folgen des Lockdowns für den Handel: „Der Einzelhandel braucht jetzt einen schnellen, unbürokratischen und realitätsnahen Verlustausgleich für die entgangenen Erträge, sonst drohen Insolvenzen im Handel, die unsere Städte nachhaltig verändern werden.“