Im Rahmen eines Online-Pressegesprächs informierte die Messe Frankfurt am gestrigen Dienstag über den aktuellen Planungsstand rund um die Konsumgütermessen 2022. Man blicke „voller Vorfreude, Optimismus und mit viel Engagement“ auf das weltweite Branchentreffen im Februar 2022, erklärte Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs. „Die Messe Frankfurt ist zurück.“ Nach aktuellem Stand sei die Einreise nach Deutschland für Geschäftsreisende aus fast allen Ländern ohne Quarantäne möglich. Zudem benötigten Besucher einen Nachweis über die vollständige Impfung oder die Genesung beziehungsweise einen aktuellen Antigen-Test (3G).

Zusätzliche Networking-Formate

2022 werden die Christmasworld, Paperworld, Creativeworld und Ambiente digital ergänzt – um zusätzliche digitale Angebote und Networking-Formate. Besucher können sowohl live dabei sein als auch online netzwerken und die Messe-Highlights in Content-Streamings verfolgen. Internationalen Facheinkäufern, die aufgrund der Reiserestriktionen nicht nach Frankfurt kommen können, ermöglicht dieser Service „digital addition“ eine effiziente Vernetzung zu den Ausstellern vor Ort in Frankfurt. Der digitale Austausch ist bereits eine Woche vor sowie zwei Wochen nach den Präsenzveranstaltungen möglich.

Nachhaltigkeit im Fokus

Weiter ausbauen werden die Konsumgütermessen ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit. Neben dem bewährten Special Interest „Ethical Style“ der Ambiente wird im Veranstaltungsjahr 2022 erstmalig auf den drei Konsumgütermessen Christmasworld, Creativeworld und Paperworld der Special Interest „Sustainability“ ausgeschrieben. Als kuratierte Auswahl lenken „Ethical Style“ und „Sustainability“ die Aufmerksamkeit auf Anbieter, die Beachtliches im Bereich Nachhaltigkeit leisten. Für die Programme bewerben kann sich jeder Aussteller der Ambiente, Christmasworld, Paperworld und Creativeworld in einer oder in mehreren der sechs Kategorien. Die Bewerbungsfrist endet am 18. November 2021.

Ausblick auf Ambiente 2022

Mit Blick auf die Ambiente 2022 mit ihren Angebotsbereichen Dining, Living und Giving sprach Philipp Ferger von einem „zufriedenstellenden Feedback“ seitens der Aussteller: „Wir sind international gut aufgestellt.“ Vor dem Hintergrund der vergangenen Entwicklungen habe man den Flächenbedarf des Bereichs Global Sourcing angepasst. Dieser werde sich nun auf alle fünf Hallenebenen der Halle 10 konzentrieren. Dass sich „vereinzelte Marken“ entschieden hätten, im nächsten Jahr nicht auf der Ambiente auszustellen, beeinträchtigt nach Einschätzung des Bereichsleiters Consumer Goods Fairs die Qualität und Internationalität der Veranstaltung nicht. „Der Besuch der Ambiente lohnt sich!“, so Ferger.