15.01.19 – Ambiente 2019

Willkommen am Point of Experience

Bei der Sonderpräsentation „Point of Experience” zeigt die Ambiente, wie beim Einkaufen der Zukunft digitale und analoge Kanäle Hand in Hand gehen.

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Costumizer, Augmented Living, Wall of Emotions: Die Sonderfläche „Point of Experience” zeigt, wie sich digitale Technologien kundenorientiert im stationären Geschäft einsetzen lassen. © Messe Frankfurt Exhibition

 
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Der Einkauf als Erlebnis: Das funktioniert besonders gut, wenn sich digitale und stationäre Vorteile ergänzen. © Messe Frankfurt Exhibition

 

Auf der Sonderfläche, die vom Design- und Realisierungsbüro Gruschwitz GmbH und der Consulting Agentur Waketo GmbH kuratiert wird, erwartet die Besucher im Foyer der Halle 4.1 ein anschaulich und praxisnah inszeniertes Ladenkonzept zum Anfassen und Ausprobieren. Es zeigt, wie sich Einzelhändler erfolgreich gegenüber Mitbewerbern aus dem Internet positionieren können, indem sie auf Multi-Channel setzen und diesen leben. Im Vordergrund steht die Individualisierung und Beratung der Kunden, wobei digitale Services neu gedacht werden. Aufgebaut wie ein Marktplatz, zeigt die Sonderpräsentation, wie Augmented Reality, Barcode-Scanning und Touch Module den stationären Handel erweitern und damit Kunden auf emotionaler Ebene begeistern können. Der neue Customizer individualisiert und stellt gesamte Produktwelten für den jeweiligen Kundentyp zusammen. Ein Highlight ist der „Thinking Hub“, in dem es Workshops und Vorträge zu den einzelnen Themen gibt.

„In unserer Denkweise möchten wir nicht unnötig digitalisieren, sondern nur dann Digitale Tools und Digitale Erweiterungen verwenden, wenn dem Kunden dadurch ein Mehrwert generiert wird”, so Nikolai Gruschwitz, Geschäftsführer Waketo GmbH. Zwar werde der Verbraucher auch in Zukunft das Bedürfnis haben, etwas anzufassen und die Haptik zu spüren, daneben wachse aber der Wunsch nach grenzenloser Vielfalt und jederzeitiger Verfügbarkeit des Produkts. „Genau diese Punkte nutzen wir beispielsweise, um ein Produkt zu individualisieren in einem Zusammenspiel von Haptik und Digital“, erklärt Gruschwitz.

Der Shop in Shop-Gedanke wird an den Touch Tables neu gedacht: Produkte lassen sich im Geschäft haptisch fühlen und Produktwelten durch NFC Tagging gleichzeitig auf einem Tablet entdecken. Durch das Scannen eines Barcodes wird an der Wall of Emotions ein Video aktiviert, das dem Kunden Informationen über das gewählte Produkt hinaus liefert. So gibt es beispielsweise beim Scannen einer Flasche Wein eine Empfehlung durch einen Sommelier oder beim Scannen einer Pfanne Tipps zum Kochen.

Der Customizer arbeitet mit RFID-Technologie: Dabei geht es nicht darum, ein einzelnes Produkt auszuwählen, sondern ein ganzes Gedeck zusammenzustellen. Durch das Wählen verschiedener Produkte kann man die Basis seines Tischgedeckes aussuchen. Individualisieren lässt es sich durch bestimmte Materialien, Muster, Farben oder Strukturen. Bei der Station Augmented Living zeigt der Point of Experience wie man beispielsweise einen real gedeckten Tisch durch weitere digitale Utensilien ausschmückt und dekoriert. Hierbei kann der Kunde vor dem Kauf über sein Tablet sehen, wie sich die Produkte in den eigenen vier Wänden machen würden.