10.11.15

Ordnungssinn schließt zum Jahresende

Nach 19 Jahren gibt Inhaberin Christiane Boehm-Kochanski das Ende ihres Frankfurter Concept Stores bekannt. Der Räumungsverkauf beginnt am kommenden Samstag. 

OrdnungsSinn_Regale

Zum Ende des Jahres wird Ordnungssinn schließen.

 

Erst im Frühjahr 2014 war „Ordnungssinn” in den Stadtteil Sachsenhausen umgezogen, u. a., um den gestiegenen Mietpreisen in der Innenstadt zu entgehen. Im Vordergrund stand aber auch die konzeptionelle Neuausrichtung bei einer gleichzeitigen Verkleinerung der Verkaufsfläche: Die früheren Sortimentsbereiche Porzellan, Gläser, Weinaccessoires und Papeterie entfielen zugunsten von Wohnaccessoires, Schmuck und Uhren, Kleinlederwaren, Leuchten und Kleinmöbel.

Räumungsverkauf ab Samstag

Für ihre Entscheidung, jetzt zu schließen, nennt Boehm-Kochanski mehrere Gründe: In den letzten Jahren habe man mit abnehmender Frequenz zu kämpfen gehabt, auch sei die Neugier der Kunden stark gesunken: „Einerseits scheinen die Leute weniger Interesse an schönen Dingen, wie wir sie anbieten, zu haben, vielleicht zugunsten von elektronischen Geräten, die Hochkonjunktur haben. Daneben macht sich auch die Konkurrenz durch das Internet bemerkbar”, fasst sie zusammen. Neben dem regulären Sortiment steht ab Samstag, 14. November, auch die hochwertige Edelstahl-Einrichtung zum Verkauf, bevor Ordnungssinn am 31. Dezember schließen wird. 

Die Zukunft ist offen

Welchen Aufgaben sich Boehm-Kochanski dann stellen wird, ist noch offen, nur so viel verrät sie im Gespräch mit stil & markt: „Ich verlasse zwar den Handel – der Branche werde ich aber auf jeden Fall erhalten bleiben. Es wird sich zeigen, in welcher Form.”

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