26.04.22 – Outdoor-Trends
Der Garten als Freiluft-Wohnzimmer
Der Garten als gemütliches Refugium ist nur einer der Trends, der die Outdoor-Saison 2022 prägt. Ein Blick der spoga+gafa auf aktuelle Themen für den Garten-Lifestyle.
Vom 19. bis 21. Juni 2022 findet die spoga+gafa in Köln statt. Das Angebot der, wie verlautet, größten Gartenmesse der Welt reicht von komfortablen Outdoormöbeln über smarte Gartengeräte bis hin zu voll ausgestatteten Outdoorküchen. Das sind die wichtigsten Trends:
Freiluft-Wohnzimmer Garten
In der Pandemie hat sich ein bereits vorher wachsender Trend beschleunigt, der den Außenbereich zum „grünen Wohnzimmer“ macht. Die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen und Möbel für beide Bereiche lassen sich kaum noch voneinander unterscheiden. Ausladende und ungewöhnlich tiefe Sofas, Sessel und Daybeds erobern die Terrasse. Frei kombinierbare Loungemöbel bieten draußen viel Platz für das Zusammensein und lassen sich modular erweitern. Und auch das Homeoffice lässt sich heute mit komfortablen und wetterfesten Wohnmöbeln an die frische Luft verlegen.
Die Natur als Inspirationsquelle
Das Gärtnern und auch die Selbstversorgung mit eigenen Kräutern und Gemüse liegen im Trend. Hochbeete, Mini-Gewächshäuser und Pflanzregale erfreuen sich gleichermaßen für Outdoor und Idoor Gardening einer wachsenden Beliebtheit. Natürlichkeit ist auch das Motto vieler Gartenmöbel und Accessoires für die aktuelle Saison. Naturholz, Rattan oder Leinen vermitteln als authentische Materialien ebenso Naturnähe wie gedämpfte und natürliche Farbtöne. Natürlich muten auch Pflanztöpfe aus Kunststoff im rauen Natursteindesign an oder Regenspeicher und Sonnenschirmständer aus Fiberglas in Holzoptik.
Der Garten wird nachhaltiger
Der nachhaltige Garten ist ein Schwerpunkt der spoga+gafa. Denn immer mehr Unternehmen der Branche setzen auf Nachhaltigkeit bei ihren Neuheiten. So produzieren zum Beispiel Hersteller von Outdoormöbeln oder Pflanztöpfen neue Modelle vermehrt aus wiederverwendeten Materialien. Gebrauchtes Holz von Hütten oder Booten und recyceltes Plastik aus Ozeanen und Haushalten finden dabei ebenso Verwendung wie Reste von Textilien und organische Reststoffe. Für einen geschlossenen Materialkreislauf sind immer mehr recycelte Produkte selbst zu 100 % recyclingfähig.
Outdoormöbel: Weniger ist mehr
Viele Outdoormöbel verschlanken sich, werden luftiger und filigraner. Weniger Opulenz, sondern vielmehr Verzicht bestimmt das Design – nicht als reduzierte Strenge, sondern als nonchalante Eleganz. Leuchtendes Blau, Rot und Orange, aber auch viele frische Pastelltöne unterstreichen die leichte Note in der Außengestaltung. Schaukelstühle, gepolsterte Hängematten und -sessel oder Hollywoodschaukeln bringen ebenso Schwung wie Entschleunigung auf Terrasse und Balkon. Für Bewegung sorgen auch runde Lounge-Elemente zur Gestaltung kurviger Sitzlandschaften. Ähnlich flexibel sind neue Multifunktionsmöbel, deren Rücken-, Seitenlehnen und Sitzflächen sich leicht verstellen oder umstecken lassen.
Casual Dining: Outdoor-Küchen
Casual Dining lautet heute das Stichwort, wenn es um die möglichst wohnliche Gestaltung des Koch- und Essbereichs im Freien geht. Für die Zubereitung stehen wetterfeste Outdoor-Küchen zur Auswahl, die sich je nach Platz und Anspruch individuell konfigurieren lassen. Sie werden jedes Jahr um neue Elemente erweitert, sodass sie in der Ausstattung den Einbauküchen im Innern kaum noch nachstehen. Das gilt auch für das Mobiliar des Open-Air-Esszimmers.
Designklassiker und Retro-Look
Das Comeback von Möbeln und Accessoires vergangener Epochen setzt sich auch in der Saison 2022 fort. Die vertraut wirkende Optik der Re-Editionen wird dabei mit dem Komfort und der Qualität heutiger Materialien verbunden. Wetterbeständige Stoffbahnen oder leichte Gestelle machen die neu produzierten Klassiker zu flexiblen Möbeln für Außen und Innen. An frühere Zeiten erinnert auch der heutige Look vieler neuer Modelle. Sessel und Sofas mit handgeknüpftem Rope, organisch geformte Tische und Stühle oder Sonnenliegen in knalligen Farben lassen an das Design der 50er- bis 70er-Jahre denken.