20.07.16 – Villeroy & Boch

Plus und Minus

Gute, aber auch schlechte Nachrichten vermeldet Villeroy & Boch. Zwar konnte der Konzern im ersten Halbjahr 2016 seinen Umsatz steigern; im Bereich Tischkultur jedoch verzeichnete er ein Minus.

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Villeroy & Boch, hier die Hauptverwaltung in Mettlach, konnte im ersten Halbjahr 2016 seinen Umsatz steigern. Bildrechte: Villeroy & Boch, Lizenz CC BY 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode)

 

Wie das Mettlacher Unternehmen mitteilt, steigerte es in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2016 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 % auf 398,6 Mio. Euro. Das Plus auf dem deutschen Heimatmarkt betrug sogar 7,5 % (118,4 Mio. Euro Umsatz), was vor allem dem Unternehmensbereich Bad und Wellness zu verdanken ist.

Der Unternehmensbereich Tischkultur hingegen verzeichnete ein Minus. Er erreichte in der ersten Jahreshälfte 2016 einen Umsatz in Höhe von 129,5 Mio. Euro. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von 3,3 %, allerdings beinhaltete der Vorjahreswert laut Mitteilung des Konzerns Erlöse aus dem Zweitmarkengeschäft, die 2016 erst im kommenden Halbjahr erwartet werden. Auf dem deutschen Heimatmarkt betrug der Tischkultur-Umsatz 36,6 Mio. Euro (-2,3 %).

Für das Gesamtjahr geht der Villeroy & Boch-Konzern weiterhin von einer moderaten gesamtwirtschaftlichen Dynamik aus. Das Unternehmen erwartet, dass die Konjunktur in Europa trotz der Verunsicherung durch politische Debatten, beispielsweise zumReferendum über den EU-Austritt Großbritanniens, vor allem dank einer starken Binnennachfrage robust bleibt. Kritisch werden weiterhin die durch die anhaltende Rezession begründeten schwierigen Bedingungen im russischen Marktumfeld betrachtet.