02.12.19 – Stiftung Warentest

Kaffeemühlen: Die Unterschiede sind groß

Frisch gemahlener Kaffee liegt im Trend. In der aktuellen Ausgabe nahm Stiftung Warentest 15 Kaffeemühlen unter die Lupe – und befand nur vier für gut.

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Für jeden Kaffee den richtigen Mahlgrad liefert der Stiftung Warentest-Sieger, die „CM 800” von Graef. © Graef

 

Rund 800 Aromen hat Kaffee – doch ist die Bohne erst einmal gemahlen, verflüchtigen sich diese rasch. Deswegen schmeckt der Wachmacher am besten, wenn man das Pulver frisch mahlt. Je nach Zubereitungsart variiert die optimale Körnung: grob für die Frenchpress, mittel für Filterkaffee, sehr fein für den Espresso-Siebträger. 15 Kaffeemühlen hat Stiftung Warentest untersucht: Die Range reichte dabei von einfachen Schlagmessermühlen ab 20 Euro bis hin zu Geräten mit Kegel- oder Scheibenmahlwerk für bis zu 335 Euro.

Testsieger mit dem Urteil „gut” (2,1): das Graef Modell „CM 800”, eine Mühle mit Kegelmahlwerk in der mittleren Preisklasse, diese sei besonders leicht einzustellen, sodass man immer den richtigen Mahlgrad erwischt. Auf Platz 2 mit der Note 2,3 folgt die günstigere Melitta „Molino” mit Scheibenmahlwerk. Für den gelegentlichen Einsatz geeignet sei auch das Severin-Modell „KM 3879”, das mit der Note 3,2 unter den Mühlen mit Schlagmesser am besten abschnitt. Bei Schlagmessermühlen fällt es schwer, den richtigen Mahlgrad zu finden. Insgesamt erhielten nur vier der 15 getesteten Mühlen eine gute Bewertung, zwei fielen komplett durch.

Bessere Noten erteilte Stiftung Warentest den elf Kaffeevollautomaten, die ebenfalls in der aktuellen Ausgabe auf Herz und Nieren geprüft wurden.