29.03.14

Kreative Keramik-Malerei

Wer im Hamburger Geschäft von Wiebke Lüdemann nach großen Porzellanmarken sucht, sucht vergeblich. Denn beim Porzellanfräulein können sich Kunden ihre Stücke selbst bemalen und mitnehmen.

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Kreativ sein erlaubt: Beim Porzellanfräulein in Hamburg kann man selbst Keramik bemalen. Hier gestaltet die Gründerin Wiebke Lüdemann persönlich einen Teller.

 

Wiebke Lüdemann ist gewissermaßen das Porzellanfräulein und hat den Laden in der Preystraße im Juli 2009 eröffnet. Auf die Idee brachte sie eine Freundin aus München, die ihr von einem Keramik-Mal-Laden erzählte. Kurzerhand kündigte die gelernte Hotelfachfrau und studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Arbeit in einer Kommunikations-Agentur und machte sich nach einem «Praktikum» selbstständig. «Ich möchte einen Ort schaffen, an dem man gerne verweilt und sich in seiner Beschäftigung verliert», erklärt Wiebke Lüdemann. Auch ohne großes Kunstverständnis sind Interessierte alleine oder als Gruppe - z.B. beim Firmenevent, Junggesellenabschied oder Klassenausflug - eingeladen, sich ihr persönliches Stück Keramik zu gestalten. Etwa 30 Personen haben an den Tischen im Laden Platz und können dort in Ruhe malen.

Die Auswahl des Porzellanfräuleins umfasst zahlreiche Produkte wie beispielsweise Becher, Teller, Schüsseln, Krüge oder Butterdosen. «Ich biete mit Farben, Stempeln und Vorlagenbüchern gerne kreativen Input an und sorge mit Kaffee, Tee und Kaltgetränken für die Wohlfühlatmosphäre», so die Firmengründerin. Das Team, bestehend aus zwei Vollzeit- und einigen Teilzeitkräften, glasiert und brennt die fertig bemalten Keramiken, die Kunden nach vier Tagen abholen können. Ob für sich selbst oder als Geschenk zu Weihnachten, Ostern, zum Geburtstag oder zur Hochzeit - der Kreativität beim Porzellanfräulein sind keine Grenzen gesetzt.

www.porzellanfraeulein.de