09.12.20 – Wegen der Corona-Pandemie
Einzelhandel reagiert mit Geschäftsschließungen
Zahlreiche Geschäfte haben vorübergehend geschlossen oder ihre Öffnungszeiten angepasst. Sendinblue analysiert, welche Städte besonders betroffen sind.
Unter der Corona-Pandemie und den aktuellen Regeln leidet insbesondere der Einzelhandel in Deutschlands Innenstädten. Aufgrund sinkender Kundenzahlen hat bereits jeder vierte Betrieb Maßnahmen ergriffen und sein Geschäft vorübergehend geschlossen oder die Öffnungszeiten angepasst – zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der digitalen Marketing-Plattform Sendinblue, für die insgesamt 4000 Geschäfte auf beliebten Einkaufsstraßen der 20 größten deutschen Städte untersucht wurden.
München besonders betroffen
Trauriger Spitzenreiter des Rankings ist die bayerische Landeshauptstadt: In Münchens Altstadt ist momentan fast jeder fünfte (19,8 %) Laden vorübergehend geschlossen. In Hamburg sind 17,9 % der Läden nicht geöffnet, es folgen Bonn (16,8 %) und Bremen (15,8 %). Auch in Nürnberg sind derzeit 14,8 % der Läden dicht. Im Durchschnitt haben 12,5 % der Shops auf den Einkaufsmeilen der deutschen Großstädte vorübergehend geschlossen.
Veränderte Öffnungszeiten bei 11 % der Geschäfte
Besonders in Sachsen und NRW ist eine Anpassung der Öffnungszeiten zu beobachten: In Leipzig haben mit 17,9 % die meisten Läden ihre Öffnungszeiten geändert. Es folgen Bielefeld mit 17 % und Dortmund mit 15,4 %. Auch die Geschäfte in Nürnberg (14,8 %) und Dresden (14,7 %) haben vermehrt ihre Öffnungszeiten verkürzt. Im Bundesschnitt hat rund jedes neunte Geschäft während der Corona-Pandemie verändert geöffnet.
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