12.10.22 – Zusammenschluss

Zwiesel Glas und Fortessa bündeln Aktivitäten

Zwiesel Glas und Fortessa haben sich zum 4. Oktober 2022 zusammengeschlossen. Ziel ist es, Weltmarktführer für den gedeckten Tisch zu werden.

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Prof. Dr. Andreas Buske, Vorstand von Zwiesel Glas (li.) und Scott Hamberger, CEO von Fortessa. © Zwiesel Glas

 

Die Zwiesel Kristallglas AG (Zwiesel Glas) und die Fortessa Tableware Solutions, LLC (Fortessa) vertiefen ihre knapp 20-jährige Zusammenarbeit und verkünden ihren Zusammenschluss zum 4. Oktober 2022. Durch die Verbindung der beiden führenden Unternehmen entsteht ein, wie verlautet, „einzigartiges globales Unternehmen in der Tableware Industrie“, in dem beide Häuser alle gemeinsamen Aktivitäten bündeln. Ziel sei, Weltmarktführer für den gedeckten Tisch zu werden.

Zwiesel Glas mit Sitz im niederbayerischen Zwiesel bringt als Weltmarktführer im Segment Kristallglas für gehobene Hotellerie und Gastronomie 150 Jahre Erfahrung und Kompetenz in die Verbindung mit ein. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es im zurückliegenden Geschäftsjahr erstmals einen Glas-Umsatz von über 100 Mio. Euro erzielt. Fortessa beliefert bereits 80 % der nordamerikanischen High-End-Hotels und ist bei den meisten führenden Lifestyle-Einzelhändlern zu finden, was das Unternehmen zu einem der führenden in diesem Marktsegment macht. "Die Geschäftsfelder ergänzen sich daher perfekt, ohne sich zu überschneiden", heißt es in einer Mitteilung der beiden Partner.

Strategische Weiterentwicklung

Unter der gemeinsamen Marke United Tables bieten die beiden Unternehmen bereits ein Profi-Gesamtkonzept rund um Glas, Porzellan und Besteck an. Für Zwiesel Glas und Fortessa ist der nun erfolgte Zusammenschluss ein logischer Schritt in der strategischen Weiterentwicklung und der internationalen Positionierung. „Wir teilen eine starke Vision für unsere Zukunft: Wir möchten weltweit die Marken für alle Momente sein, die das Leben besonders machen“, sagt Prof. Dr. Buske, Vorstand von Zwiesel Glas. Durch die Verbindung arbeiten künftig rund 900 Menschen daran, dass aus dieser Vision Wirklichkeit wird. Scott Hamberger, CEO von Fortessa, ergänzt, dass neben der gemeinsamen Vision auch wirtschaftliche und ökonomische Faktoren für die enge Partnerschaft sprechen. Das gelte umso mehr in so herausfordernden Zeiten wie diesen: „Gemeinsam können wir unseren Kunden, unseren Unternehmen, unseren Marken und all den Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, Kraft und Sicherheit für die Zukunft bieten.“

Eigenständig operierende Unternehmen

Die bestehenden Unternehmen Zwiesel Kristallglas AG und Fortessa Tableware Solutions treten auch in Zukunft als eigenständig operierende Unternehmen auf. Prof. Dr. Buske agiert weiterhin als Vorstand von Zwiesel Glas und als Vorsitzender des Aufsichtsrates von Fortessa. Scott Hamberger bleibt CEO von Fortessa und wird stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates von Zwiesel Glas. Fortessa bedient auch zukünftig den nordamerikanischen Markt. Beide Partner wollen sich auch in den nächsten 150 Jahren weltweit die Positionierung als erste Adresse für Glas und den gedeckten Tisch sichern.