19.12.14 – Unternehmen des Monats

Glaskultur als Familientradition

Jede Generation hinterlässt ihre Spuren – das ist vor allem bei der Glashütte Valentin Eisch sichtbar.

Gegründet 1946 von Valentin und Therese Eisch, geht die Glastradition der Familie bis ins Jahr 1712 zurück. Heute steht bereits die „Enkel-Generation“ an der Spitze, die von der großen Aufbauleistung ihrer Vorgänger profitieren kann.

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Hier wird noch handgefertigt: Im Familienunternehmen wird traditionelle Handwerkskunst in die heutige Zeit transportiert, immer auf der Suche nach neuen, zum Teil gewagten Formen.

 
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Größtenteils werden die Produkte bei Eisch von Hand geschliffen, graviert oder bemalt. Aber auch auf Nachhaltigkeit legt das Unternehmen großen Wert.

 
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Tradition, Beständigkeit und Familie werden in der Glashütte jeden Tag aufs Neue gelebt und fortgeführt.

Wer sich selbst auf Spurensuche begeben möchte, findet in alten Schaukästen in den Produktionsstätten in Frauenau historische Schleifarbeiten des Gründers Valentin Eisch oder entdeckt an den Wänden Gemälde von Erwin Eisch, einem seiner drei Söhne. Mit etwas Glück kann man sogar sehen, wie Valentins Sohn Alfons Eisch für seine Tochter Julia besonders ausgefallene Musterstücke am Schleifrad erstellt.

So gibt er sein über Jahrzehnte erarbeitetes Wissen um die Glasveredelung weiter, damit es zukünftige Generationen nutzen können.

Seit knapp zwei Jahren ist der Übergang, der bereits 1993 begann, vollständig vollzogen: Eberhard Eisch als Geschäftsführer und seine Cousine Julia Eisch, zuständig für Grafik und Design, leiten nun die Glashütte im Herzen des Bayerischen Waldes.

Das komplette Portrait von Eisch, unserem „Unternehmen des Monats”, finden Sie in der Dezember-Printausgabe.