23.08.22 – Sommer-Edition 2022

Trends Up West : Weniger Besucher, aber hohe Qualität

Insgesamt 1900 Besucher lockte die Sommer-Ausgabe der Trends Up West auf das Areal Böhler in Düsseldorf. Ein unvorhergesehener Zwischenfall überschattete die Veranstaltung.

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Durchwachsene Bilanz: Rund 1900 Besucher fanden den Weg zur Trends Up West auf dem Areal Böhler in Düsseldorf. © Trends Up Ug

 

„Es ist immer was los während der Trends Up West in Düsseldorf. Offenbar bringen wir die Region in Wallung“, sagt Veranstalter Willo Blome, Geschäftsführer von blomus, scherzhaft. Denn nach zwei Orkanen während der Februar-Ausgabe wurden die vom 12. bis 14. August stattfindenden Show Days für Großhandel und Händler dieses Mal durch einen anderen Zwischenfall beeinträchtigt. Eine Bombenentschärfung im Stadtteil Pempelfort am Starttag der Veranstaltung führte nicht nur zur Evakuierung von 17.000 Einwohnern, sondern machte auch die Sperrung der A44 erforderlich, was die Anreise für viele Besucher verkomplizierte.

Bis zu diesem Punkt konnten Willo Blome und seine Trends Up West-Mitstreiter Florian Burghard (Sompex) und Marco Hübecker (fleur ami) einen sehr gelungenen Auftakt der inzwischen schon vierten Ausgabe konstatieren. Doch mit der „Bombenstimmung“ am Freitag Nachmittag setzte ein Zwischentief ein, das auch den Samstag beeinflusste, an dem nur 450 Besucherinnen und Besucher den Weg nach Düsseldorf fanden. Der Sonntag wiederum konnte dann mit 900 Besuchern wieder an die gewohnte Form anknüpfen. In Summe zählten die Show Days für Großhandel und Händler 1900 Gäste aus allen Bereichen.

Weniger Besucher, aber die Qualität stimmte

Die Gemengelage aus Bombenentschärfung, tropischer Hitze und schwacher Konsumstimmung führte zu einem Drittel weniger Besucher auf dem Areal Böhler als bei der vorherigen Trends Up West. Dennoch gelang es den Veranstaltern, die Ordertage in der Schmiedehalle zu einem einzigartigen Event zu machen. Das Marken-Set-up zeigte sich mit vielen internationalen Labels, einer sorgfältig kuratierten Auswahl und engagierten Ausstellern von seiner besten Seite. Insgesamt 150 Marken präsentierten ihre Produkte für Herbst, Winter und Frühjahr aus den Bereichen Wohn- und Küchenaccessoires, Kochgeschirr, Gedeckter Tisch, Kerzen, Lampen, Heimtextilien, Papeterie, Geschenkartikel, Spielwaren, Kleinelektrogeräte, Fashion und Food.

Zufrieden waren die Veranstalter mit der Qualität der Besucher, die allen relevanten Einzelhandelszweigen zugeordnet werden konnten. Einige Aussteller vermeldeten auf weniger Fläche sogar mehr Umsätze als auf den bisherigen Konsumgüter-Sommermessen. „Die Trends Up West hat viele Fans gewonnen und gehört inzwischen für entscheidende Einkaufsgruppierungen fest auf den Jahreskalender. Das positive Feedback von den Besuchern sehen wir als Bestätigung, das Format kontinuierlich weiterzuentwickeln“, resümiert Florian Burghard.

Eintrittsgebühr ab 2023

Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Da nicht so viele Besucher gekommen waren, wie sich ursprünglich registriert hatten, war das Catering-Angebot auf der Trends Up West viel zu umfangreich. Um zukünftig besser und nachhaltiger planen und die gestiegenen Energiekosten teilweise kompensieren zu können, haben sich die Organisatoren dazu entschlossen, ab der nächsten Ausgabe eine geringe Eintrittsgebühr bei der Registrierung zu nehmen. Auf der Veranstaltung könnten die Gäste dann wie gewohnt nach Bedarf parken, essen und trinken. Die nächste Ausgabe ist die Winter-Edition vom 11. bis 13. Februar 2023, die wieder die 8.500 qm große Schmiedehalle belegen wird.

„Die Trends Up West hat sich als B2B-Qualitätsveranstaltung etabliert und schafft es wirklich, allen Gewalten zu trotzen – mit dem höchsten Trendfaktor im Westen. So machen wir auch im kommenden Jahr weiter, denn unsere Branche empfindet viel Freude mit dieser Show“, blickt Marco Hübecker nach vorn.