Ganz oben auf der Agenda der Fachgruppentagung, die beim Mitgliedsunternehmen Gefu abgehalten wurde, standen die drängenden Herausforderungen der Branche: von regulatorischen Anforderungen bis hin zur digitalen Transformation und schwierigen globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. EcoDesign, GPSR, Omnibus-Verordnungen und das UWG waren die Themen, die IVSH-Geschäftsführer Jan-Frederik Kremer in seinem umfassenden Auftakt-Vortrag behandelte. „Wir als Verband sehen unsere Aufgabe darin, unsere Mitglieder frühzeitig auf neue Vorschriften vorzubereiten und ihnen konkrete Lösungen und Support anzubieten. Außerdem werden wir nicht müde zu betonen: Insbesondere unsere mittelständisch geprägte Industrie leidet enorm unter praxisfernen und überzogenen regulatorischen Anforderungen“, sagte er.

Märkte, Trends und künstliche Intelligenz

Besonders praxisnah wurde es in den anschließenden Themeninseln. Unter dem Titel „Erfolg in der Plattformökonomie“ zeigte Kai Berger von Heyhome, wie Unternehmen sich erfolgreich auf Online-Marktplätzen positionieren können. Lena Hampe von bofest consult diskutierte in ihrem Panel „Regulation & Compliance“ mit den Teilnehmern über Product Carbon Footprint Reporting und umweltbezogene Werbeaussagen.

In einem Impulsvortrag beleuchtete Jan-Frederik Kremer, welche Markt- und Konsumtrends die Branche bis 2030 prägen werden. Und in einer Keynote von Stefan Kirschsieper von der Technischen Akademie Wuppertal ging es um „Künstliche Intelligenz in der Schneid- und Haushaltswarenindustrie“.