Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Umsatz in Höhe von 945 Mio. Euro. In den meisten Ländern konnten zweistellige Zuwachsraten verzeichnet werden, sodass das Unternehmen nicht nur gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg von 18 % erreichte, sondern ebenso das von der Pandemie unbeeinflusste Geschäftsjahr 2019 deutlich übertroffen wurde.

Als Grund für die in allen Geschäftsfeldern bzw. Vertriebskanälen erreichten Umsatzzuwächse nannte Villeroy & Boch den Trend zur Renovierung und Neuausstattung von Haus und Bad. Auch frühzeitig eingeleitete Digitalisierungsmaßnahmen, die Bereinigung von Vertriebsstrukturen sowie die Umstellung von Geschäftsmodellen in verschiedenen Ländern trugen zur positiven Entwicklung bei. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern liegt bei 92,8 Mio. Euro (Vorjahr 49,7 Mio. Euro), das beste operative Ergebnis seit dem Börsengang 1990. Das Konzernergebnis mit 60,5 Mio. Euro konnte Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr (22,9 Mio. Euro) mehr als verdoppeln.

Für den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle vermeldet der Hersteller einen Umsatz von 312,7 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2021, der damit um 53,5 Mio. Euro bzw. 20,6 % über Vorjahr lag. Ein Blick in die verschiedenen Weltregionen zeigt auch für diesen Unternehmensbereich, dass die Umsatzerlöse in fast allen Ländern um zweistellige Zuwachsraten gesteigert werden konnten.

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG beurteilt die wirtschaftliche Lage des Konzerns insgesamt als sehr erfreulich. „Für das Geschäftsjahr 2021 konnten wir das mit Abstand höchste operative Konzernergebnis seit dem Börsengang 1990 erzielen: Eine außerordentlich positive Geschäftsentwicklung, die die substanziell verbesserte Leistungsfähigkeit von Villeroy & Boch unterstreicht“, äußerte sich Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG.

Mit Blick auf das Jahr 2022 geht Villeroy & Boch von einer Erholung der Weltwirtschaft aus. Auf Basis einer grundsätzlich positiven Markteinschätzung strebt das Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 inklusive berücksichtigter Preissteigerungseffekte eine Steigerung des Konzernumsatzes um 5 bis 6 % an.