05.08.15 – Cedon – Unternehmensvorstellung

Aus dem Museum für den Markt

Die ursprüngliche Idee, innovative Museumshops zu betreiben, zeigte sich als erfolgreich. Heute ist die Cedon-Kollektion auch im Facheinzelhandel erhältlich.

Cedon_Designshops

Seit 2011 ist CEDON mit seinen Designshops im Münchner Flughafen und im Hamburger Hanseviertel präsent.

 
Cedon_Hefte

Immer einen guten Spruch auf Lager haben z. B. die Hefte von Cedon.

 
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Das Geschäftsführerpaar Fietz wollte das Prinzip Museumsshop neu aufrollen. „Wir hatten uns mit der Gründung 1997 das Ziel gesetzt, hier neue Maßstäbe zu setzen“, sagen sie. Sie hatten Entwicklungsbedarf entdeckt. Denn während Länder wie die USA oder Frankreich schon seit den 70er Jahren über hochinnovative Museumsshops verfügten, waren diese in Deutschland noch in den 90er Jahren Mangelware. Ihre Idee war, für das jeweilige Museum maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, mit einer Ladenarchitektur und einem Sortiment, das einen engen Bezug zum Haus hat.

Literatur und individuelle Produkte

Seitdem hat sich Cedon als Vorreiter in diesem besonderen Marktsegment einen Namen gemacht. Zunächst eröffnete das junge Unternehmen Läden in renommierten Häusern wie den Pinakotheken in München, mit einem Sortiment individueller Produkte, die in kleinen Mengen gefertigt wurden. Weitere Häuser folgten. Heute finden sich Cedon-Shops in Museen in ganz Deutschland, einer ist sogar im niederländischen Groningen vertreten. Für jedes von ihnen werden Produkte entwickelt, die speziell auf die Sammlungen des Hauses abgestimmt sind. Dazu gibt es fürs Fachpublikum Literatur in großer Auswahl.

Kunst für den Alltag

Postkarten sind natürlich dabei, aber auch Ordnerrücken, Notizbücher, Stifte, Windlichter und anderes. Gemeinsames Merkmal: Alle werden nah an den schönen Künsten designt und sind qualitativ hochwertig. Da diese ungewöhnlichen Objekte für den täglichen Gebrauch bei den Museumsbesuchern erfolgreich waren, ging das Ehepaar im Herbst 2006 noch einen Schritt weiter. Sie kreierten eine eigenständige Kollektion, die auch in anderen Museumsshops und im Facheinzelhandel angeboten wird.

Die Sprache der Erfahrung

Cedon ist zur Marke geworden, und die hat sich, sagen Hella und Alexander Fietz stolz, einen festen Platz in einem hart umkämpften Markt erobert. Die langjährige Handelserfahrung spielt eine große Rolle: „Dadurch verfügen wir über eine sehr große Marktübersicht und sind produktseitig mit allen Entwicklungen und Strömungen eng vertraut.“ Bei der Entwicklung der Produkte könne man sich deswegen sehr präzise an den Marktbedürfnissen orientieren.

Die größten Investitionen fließen denn auch in den weiteren Ausbau der Kollektion, die jährlich etwa 20 % wächst. Sehr wichtig ist dem Unternehmen die geschlossene Warenpräsentation. Für eine harmonische und hochwertige Präsenz im Handel sollen eigens entwickelte Möbel sorgen – an inzwischen rund 150 Standorten. Da die Cedon-Kollektion viel mit Sprache arbeitet, ist Deutschland Kernmarkt der Aktivitäten. Über Distributoren ist man aber auch im europäischen Ausland präsent, wo man mit englischsprachigen Zitaten und grafischen Motiven erfolgreich ist.

Über Cedon

  • Unternehmensgründung: 1997.
  • Gründungsmitgleider: Hella und Alexander Fietz, Dr. Roland Berger und Bernd Klüser
  • Unternehmenssitz: München; deutschlandweit neun Museumsshops, einer in den Niederlanden, zwei Designshops in München und Hamburg
  • Mitarbeiter in Deutschland: 50
  • Philosophie: In der Cedon-Kollektion entwickeln wir nützliche Alltagsgegenstände neu und verleihen ihnen ein anderes, sehr eigenständiges Gesicht. Die Gestaltung erfolgt in einer Cedon-eigenen, wiedererkennbaren, sehr schlüssigen Optik und Qualität.
  • Umsatzanteil Auslandsgeschäft: 5 – 10 %.