Wie die veranstaltende SAFI mitteilt, kamen fast 45 % der 67.000 Fachbesucher aus dem Ausland. Einige Länder wie Italien, der Nahe Osten oder Portugal waren an den fünf Messetagen vom 19. bis 23. Januar 2023 im Parc des Expositions de Paris-Nord (Villepinte) stärker vertreten als vor der Coronakrise. Die Maison&Objet bestätigte auch ihre Attraktivität für den amerikanischen Markt, wie die Teilnahme von 1400 Amerikanern an der Fachmesse für Dekoration, Design und Lifestyle zeigt.

Positive Stimmung

Trotz des Generalstreiks in Frankreich am Eröffnungstag der Messe und des unsicheren Wirtschaftsklimas war die Stimmung in den sieben Messehallen positiv. Dort präsentierten sich mehr als 2300 Marken, von denen über 500 erstmals in Paris ausstellten. Große Namen der Designbranche waren ebenso vertreten wie aufstrebende Marken. Ein zentrales Thema war auch auf der Maison&Objet Nachhaltigkeit. So zeigte die Sonderschau „Circularity in action“ unter der Federführung des Verbandes der dänischen Industrie elf Beispiele für gelungene Kreislaufwirtschaft.

Um sicherzustellen, dass der Messebesuch mehr als ein reines Einkaufserlebnis wird, hatten die Organisatoren unter dem Motto „Take Care!“ verschiedene Angebote und Veranstaltungen ins Programm aufgenommen. So bot die „Apothem Lounge“, entworfen vom Designer Raphael Navot, Raum für Ruhe und Meditation. Außerdem luden Loungesessel in den Gängen zur Pause und Gourmet-Waffeln zum Genießen ein.

Neuer digitaler Marktplatz

Um Einkäufer und Marken das ganze Jahr über bei ihren geschäftlichen Transaktionen zu unterstützen, führt die Maison&Objet die neue digitale Plattform „MOM“ (Maison&Objet and More) ein. Zudem sollen sie ab der nächsten Ausgabe der Fachmesse die Möglichkeit haben, ihre Orders online zu erfassen und zu platzieren. Die nächste Maison&Objet findet vom 7. bis 11. September 2023 statt.