04.08.22 – Interview

Zeit und Kosten sparen mit Nextrade

Beim digitalen Marktplatz Nextrade hat sich einiges getan. Im Interview mit stil & markt erläutern Daniel Zander und Claus Tormöhlen die zusätzlichen Services und Produkte.

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Ein Komplettpaket für die Digitalisierung des Handels bietet Nextrade Solutions. © nmedia

 
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Daniel Zander, Head of Operations & Product Nextrade Solutions/nmedia GmbH. © nmedia

 
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stil & markt: Mit Nextrade Solutions bieten Sie ein Komplettpaket für die Digitalisierung des Handels. Was ist alles darin enthalten?

Daniel Zander, Head of Operations & Product: Nextrade Solutions bietet Produkte an, die die komplette Wertschöpfungskette zwischen Industrie und Handel unterstützen. Das fängt beim (Neu-)Kundenmanagement an, geht über die Artikel- und Bilddatenversorgung bis hin zum digitalen Produktkatalog/Showroom mit Bestellfunktion und mündet dann in Services zur Automatisierung bei der Einbindung der Warenwirtschaft und des Shopsystems des Händlers.

 

stil & markt: Wo liegen die Vorteile für den Handel, wo jene für die Industrie?

Claus Tormöhlen, Head of Sales & Marketing: Erstmalig gibt es in unserer Branche die Möglichkeit, Standards zu erzeugen. Diese Standards vereinfachen Datenverteilung, (Re-)Orderprozesse und die Automatisierung. Mit dem klaren Ziel, dass Industrie und Handel Zeit und Kosten sparen, um sich auf Kundenbindung und den Umsatz konzentrieren zu können. Mit unserem Nextrade-Team haben Handel und Industrie einen Partner direkt aus der Branche an ihrer Seite, der die Aufgaben und Herausforderungen im Einkauf und Verkauf seit vielen Jahren kennt. Nextrade umfasst jetzt auch Showrooms in 3D oder 360°.

 

stil & markt: Wie sind diese aufgebaut und mit welchen Partnern arbeiten Sie hier zusammen?

Claus Tormöhlen: Unser gemeinsamer digitaler Showroom mit Twenty2Eleven verbindet intuitiv und einfach in der Anwendung den realen Showroom oder Messestand mit einem digitalen Zwilling im Internet. Alle Funktionen des Showrooms, von der Präsentation der Sortimente, Ladenbaukonzepte/Visual Merchandising bis zur direkten Order, können digital genutzt werden. Für definierte Produktgruppen werden individuelle Artikellisten erstellt. Damit entfällt das lästige Suchen oder Filtern umfangreicher Sortimente. Der zuständige Außendienst ist immer eingebunden und zusätzliche Materialien, wie Produktaufsteller und Kataloge, können problemlos angefordert werden. Die Artikellisten greifen auf die Daten im Nextrade Market zurück. Daher ist die Teilnahme am Nextrade Marktplatz notwendige Voraussetzung. Die ersten drei Showrooms der Marken Berndes, Mepal und Gefu gingen Ende November 2021 online.

 

stil & markt: Inwiefern hat die Corona-Pandemie die Nutzung Ihres digitalen Marktplatzes befeuert?

Daniel Zander: Die Pandemie hat die Digitalisierung allgemein stark beschleunigt. Die bestehenden Vertriebs- und Orderstrukturen mussten auf digitale Wege ausweichen. Unsere Entwicklung vom reinen Marktplatz hin zum Lösungsanbieter hat das stark gefördert. Die aktuelle Nachfrage nach unseren Produkten „market“, „dropshipping“ und „showroom“ bestätigt den aktuellen Bedarf und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

 

stil & markt: Welche Pläne gibt es für Nextrade, welche Ziele verfolgen Sie?

Daniel Zander: Nextrade soll die Plattform sein, auf der Industrie und Handel zusammenkommen, um gemeinsam effizient miteinander zu arbeiten. Beide Seiten sollen aus den Nextrade Produkten einen Nutzen ziehen, der sich in der Zufriedenheit aller Beteiligten, aber auch im Umsatz widerspiegelt. Damit wir diese Ziele erreichen, arbeiten wir sehr eng mit Industrie und Handel zusammen und entwickeln gemeinsam Standards, können aber durch unsere 20-jährige Erfahrung im EDI Datenaustausch jederzeit individuelle Lösungen anbieten. Diese Flexibilität und die neuen Nextrade Produkte machen uns zu einem kompetenten und innovativen Partner für Marken und Händler.

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