Wie das Marktforschungsunternehmen mitteilt, steigt die Nachfrage nach Elektrokleingeräten weiter an. Von Januar bis Juni 2017 verzeichnete der globale Markt (ohne Nordamerika) ein positives Wachstum – insgesamt ergab sich ein Plus von 8,4 %, bei einem Gesamt-Panelmarktvolumen von 21,5 Mrd. Euro. Die GfK rechnet für das Jahr 2017 mit einem globalen Umsatzwachstum von 6 bis 8 %.

 Komfort und Zeitersparnis

Immer wichtiger wird das Thema „Convenience“. Im Bereich der Bodenpflege setzen in den von der GfK erhobenen Ländern besonders flexibel einsetzbare Akku-Handstaubsauger ihre Erfolgsgeschichte fort. Das deutliche Umsatzwachstum der letzten Jahre hält weiter an (+ 45 %). Das Umsatzvolumen liegt bei über 1,2 Mrd. Euro. Auch der Umsatz mit Staubsaugerrobotern stieg um 22 % auf 612 Mio. Euro.

 Das Bedürfnis der Verbraucher nach Komfort und Zeitersparnis zeigt sich ebenfalls im Bereich „Küche“. Gefragt sind beispielsweise Standmixer mit integrierter Kochfunktion. Getrieben vom chinesischen Markt wächst diese Warengruppe deutlich (+ 96 %) und erreicht insgesamt einen Umsatz von 116 Mio. Euro.

 Gesundheit und Fitness ist nach wie vor ein Trendthema – auch bei den Elektrokleingeräten. Aufgrund der zunehmenden Luftverschmutzung in zahlreichen Städten boomen aktuell Luftreinigungsgeräte (+ 34 %). Auch Standmixer mit Take-Away Cup, sogenannte Smoothie Maker, sind immer beliebter. Heißluft-Fritteusen, die gesünderen Genuss dank weniger Fett versprechen, entwickeln sich ebenfalls positiv. Sie erzielten im Vergleich zum Vorjahr ein globales Umsatzwachstum von 20 %.

 Vernetzte Geräte

 Die Vernetzung mit dem Smartphone wird bei den Elektrokleingeräten immer wichtiger. Besonders per App kontrollierbare Staubsaugerroboter sind bei Verbrauchern zunehmend beliebt: Der wertmäßige Marktanteil vernetzter Geräte liegt in Westeuropa aktuell bei 26 %, im Vergleich zu 9 % im Vorjahr. Auch vernetzte Personenwaagen steigen in der Nachfrage. In Deutschland weisen aktuell vernetzte Kaffee-/Espresso-Vollautomaten mit + 212 % ein sehr hohes Wachstum auf, wenn auch noch bei recht geringen Marktanteilen (3,7 %).