14.03.24 – Wesco

Operativer Betrieb eingestellt

Anfang März 2024 hat das Arnsberger Unternehmen Wesco seine immateriellen Vermögensgegenstände an die Naber GmbH in Nordhorn verkauft. Der operative Betrieb ist eingestellt.

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Die Mitarbeiter am Standort Schwarzenberg werden weiterhin beschäftigt. © Wesco

 

Die Naber GmbH erhält damit insbesondere die Wortmarke und die Markenrechte, die Rechte an den Websites und Domains sowie an den Online-Shops von Wesco. Rückwirkend zum 1. März 2024 übernimmt außerdem die D-T-S Drück-Technik-Schwarzenberg GmbH aus Grünhain-Beierfeld alle wesentlichen Vermögensgegenstände wie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Halbfertig- und Fertigwaren der bisher zu Wesco gehörenden H. Dedores GmbH & Co. GmbH aus Schwarzenberg. Auch die rund 60-köpfige Belegschaft wird dort weiterhin beschäftigt. Die etwa 80 Mitarbeiter in Arnsberg hingegen haben, bis auf ein Abwicklungsteam von ca. 30 Personen, ihre Jobs verloren. Das durch den Verkauf erzielte Vermögen – über die Kaufpreise und sonstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart – soll den zahlreichen Unternehmensgläubigern zugute kommen, zu denen auch die Angestellten gehören.

Insolvenzverfahren eröffnet

Ende November 2023 hatte die Unternehmensgruppe aus Westermann UG & Co. KG (ehemals Westermann AG) und M. Westermann & Co. GmbH einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt (stil & markt berichtete). Dies geschah am 1. März 2024. Die Insolvenz betrifft auch die beiden Tochtergesellschaften Villa Wesco, S.L.U. in Spanien und Wesco International BV in den Niederlanden. Auch sie werden nicht fortgeführt.

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